Alp Grüm 2.0

Fröhliche Weihnachten euch allen!

Hier kommt mein letztes Update vor den Festtagen..

Alp Grüm 2.0

Huch, jetzt kriegt Alp Grüm langsam aber sicher sein Aussehen. Seit dem letzten Beitrag habe ich die bemalten Steine mittels Washing (eine Mischung aus viel weisser Abtönfarbe und Sandgelb, dann ein 2. Washing mit etwas mehr Sandgelb und Hellbraun) aufgehellt.

Die Fensterläden wurden gelasert und die Halterungen mit silbrigem Marker angetönt.

Alp Grüm 2.0

Die Mauersteine sind unterdessen gemalt. Gefühlte 100 h und Rücken- und Nackenschmerzen waren die Folge, zudem viereckige Augen 😉 Aber es hat sich gelohnt.

Nun steht dann noch das Washing der Fassaden bevor. Die Wände werden damit etwas aufgehellt, die Fugen in den richtigen Farbton gebracht. Dafür werde ich vorgängig Versuche starten, um den richtigen Ton zu finden.

Alp Grüm 2.0

Das Gebäude von Alp Grüm ist mit dem Moltofill-Leim-Gemisch bepinselt und mit beigem Primer grundiert. Die Dachblenden sind ebenfalls zur Ansicht provisorisch angeklebt. Sie wirken für meinen Geschmack noch etwas zu hell. Die Farbe des Originals ist ein sehr dunkles Braun.

Alp Grüm 2.0

Seit dem letzten Beitrag habe ich mich um die finale Dachgestaltung gekümmert.

Nach mehreren Farbversuchen habe ich nun die richtige Mischung gefunden: Die gelaserten Schieferziegel habe ich mit beigem Primer grundiert, anschliessend mit zwei helleren Brauntönen  und ganz wenig Olivgrün und einem feuchten Schwamm punktuell abgetupft.

Ich finde, das Resultat kann sich sehen lassen.

Alp Grüm 2.0

Irgendwie gab es beim Betrachten meiner Dachkonstruktion und Bildern vom Original eine störende Differenz. Da mir ja keine vermassten, originalen Pläne davon vorliegen, musste ich Handgelenk mal Pi abschätzten, wie hoch in etwa das Dach sein musste.

Ich kam zum Schluss (vor allem beim Abgleich des grossen Turms und des zum Dach liegenden Fensters), dass mein Dach zu hoch geraten war. Also nochmals von vorn, das Dach wurde nochmals gezeichnet und zwar so, dass der First genau so hoch wie der kleine Turm ist. Jetzt passt es.

Alp Grüm 2.0

Die Dachpartie ist im Unterbau grundsätzlich fertiggestellt. Das war vermutlich der schwierigste Teil.

Alp Grüm 2.0

Alp Grüm 2.0 kommt langsam in Fahrt.

Der Neubau ist wie die Remise von Ospizio doppelwandig gestaltet. Dies, weil das Original 80 cm dicke Wände hat. So kann ich die Fenster folgendermassen gestalten, dass die Fenster am Schluss bequem von aussen auf die etwas kleinere Öffnung der Innenwand geklebt werden kann – hier beim Bild an den hellen Innenrahmen sichtbar.

Alp Grüm 2.0

Naja, wenn man gerade so daran ist, seine bestehenden Gebäude neu zu bauen, dann packt man halt auch Alp Grüm an.

Der Bausatz von Art & Web befriedigte mich nie wirklich. Die Wände aus 2 mm dickem Resin verzogen sich von Anfang an in alle Richtungen, der obere und untere Teil des Gebäudes passten nicht aufeinander.

Mal schauen, ob ich mit meinem Wunderlaser das Gebäude nicht besser hinkriege. Ein Anfang ist gemacht und der ist vielversprechend.

Da die Wände beim Vorbild 80 cm dick sind, werde ich das markante Steingebäude aus 2*3 mm MDF bauen. Die Fensteröffnungen der inneren Schicht sollen minimal kleiner werden, damit ich dann die Fensterrahmen bequem von aussen her einsetzen kann. Diese Technik habe ich schon bei der Remise auf Ospizio angewandt und hat mich überzeugt.

Poschiavo 2.0

Die Dächer sind unterdessen gesandet, koloriert und mit einer Alterung (Schmutzfarbe) versehen. Ebenfalls eingebaut sind schon einmal die rechteckigen Dachfenster im Bereich des Güterschuppens und des Empfangsgebäudes.

Im Postgebäude, dem Wohngebäude und dem Empfangsgebäude wurde nach Vorbild 1989 die Trennwände eingebaut. Im Wohnturm habe ich die Zimmereinteilung nach den Plänen nachgebaut.

An der Fassade sind nun auch die braun Rollläden montiert und zum Teil heruntergelassen.